Taizé-Fahrt
Was ist Taizè?
Taizé ist ein kleines Dorf im Burgund (Frankreich). Hier gründete 1940 Roger Schutz, genannt Frére Roger, eine Gemeinschaft von Brüdern. Heute gehören dieser Gemeinschaft, die inzwischen von Frére Alois (er kommt aus Deutschland) geleitet wird, etwa hundert Brüder verschiedener Konfessionen aus über 25 Nationen an. Warum nach Taizé fahren?
Das ganze Jahr über treffen sich in Taizé Jugendliche aus vielen Nationen, um zu den Quellen des Glaubens zu gehen und Gemeinschaft zu erleben. Das Zusammenleben mit jungen Menschen aus aller Welt weckt Toleranz und Achtung gegenüber anderen Nationen, Kulturen und religiösen Überzeugungen. Der alternative, einfache Lebensstil in Zelten, den bei den Treffen alle teilen, lässt den Luxus daheim in einem anderen Licht erscheinen. Bei Gebeten, die dreimal am Tag mit den Brüdern der Gemeinschaft stattfinden, schaffen die bekannten meditativen Gesänge, kurze Texte und eine Zeit der Stille eine ruhige Atmosphäre, die Raum gibt, über seinen Leben nachzudenken und sich für Gottes Gegenwart zu öffnen. Wann fahren Schülerinnen und Schüler des Schlossgymnasiums nach Taizé?
Die Taizéfahrt ist ein freiwilliges Angebot für Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 und der Jahrgangsstufe 1. Sie findet immer in der letzten Schulwoche (von Mittwoch bis Sonntag) statt.