Wenn im Saal das Licht ausgeht

Die Unterstufen-Theater-AG brachte am Freitag- und Samstagabend mit großer Spielfreude A. Thiesmayers Krimikomödie auf die Bühne und bereitete den Zuschauer*innen viel Vergnügen.

Im „Hotel am Meer“ trafen an einem Gewitterabend nicht nur die von einigen heiß ersehnten Prominenten endlich ein, sondern auch ganz profane Paare mischten sich unter die illustren Gäste und dem Publikum boten sich dank zahlreicher skurriler und oftmals sehr realistisch klingender Unterhaltungen der Hotelgäste viele Anlässe, um in lautes Lachen auszubrechen.

Sei es der Auftritt der schrillen, sehr von sich eingenommenen Opernsängerin, die vermeintliche Naivität ihrer Begleiterinnen, das schlechte Benehmen zweier junger Menschen, das selbstbewusste Auftreten eines Urlauberpaares, eine eitle Gräfin oder die zunehmende Verzweiflung des Hoteldirektors samt seines überforderten Personals. Mit jeder zusätzlich auf der Bühne erscheinenden Personengruppe wurden neue amüsante Szenen geschaffen. Ob durch die Missverständnisse in der Kommunikation mit einem älteren schwerhörigen Ehepaar, den noch ungeübten Handwerkern, welche den Stromausfall im Stück nicht unter Kontrolle bringen konnten, oder der auf Schlagzeilen ausgerichteten Reporterin, der es weniger um Tatsachen als vielmehr um die Sensation ging.

Als dann die angeblich sehr wertvolle Halskette der Opernsängerin verschwunden war, gesellte sich zur Heiterkeit des Stücks auch noch etwas Spannung dazu und die Polizei hatte in Gestalt eines Kommissars und seiner Kollegin ihren Auftritt. Das gute Ende hatten jedoch alle Hotelgäste der Bettlerin im Stück zu verdanken und zum Abschluss wurde auf und vor der Bühne sogar noch miteinander „Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei“ gesungen.

Unser Dank für diesen sehr heiteren, wunderbar unterhaltsamen und kurzweiligen Theaterabend geht an alle Schauspieler*innen, an die Leiterin der Unterstufen-Theater-AG Frau Martina Theiß, die Bühnenbildnerin Frau Monika Ziegler, an Frau Carmen Clausen, die sich der Maske angenommen hat, an Amelie Weis in ihrer Funktion der Regieassistentin und an das stets verlässliche Team der Technik-AG, welches für Licht und Ton verantwortlich war.