Tolle Woche in Ungarn

Im April diesen Jahres waren die ungarischen Partner bei uns in Kirchheim zu Besuch. Deshalb war es nun, Mitte September, Zeit für einen Gegenbesuch in Kalocsa.

Vom 16. bis 23. September besuchten Schüler der 9. und 10. Klasse unsere Partnerschule in Kalocsa. Zu sehen ist die Schülergruppe auf dem Heldenplatz in Budapest.

Am Mittwoch, den 16.09. kamen wir um die Mittagszeit am Flughafen in Budapest an, wo uns unsere ungarischen Austauschpartner herzlich begrüßten. Mit dem Bus ging es anschließend nach Kalocsa, der Partnerstadt von Kirchheim. Dort warteten die Eltern und zum Teil Geschwister der Austauschpartner auf uns. Den restlichen Tag verbrachten wir in den Familien.Am Tag darauf, den 17.09., besichtigten wir die Schule und wurden vom Direktor Lajos Perity begrüßt. Da die Schule gerade renoviert wird, konnten wir leider die große historische Biologiesammlung der Schule nicht in Augenschein nehmen. Danach waren wir beim Töpfer, der uns die Grundlagen des Tonens mit einer Drehscheibe beibrachte und uns dann auch selber etwas töpfern ließ. Nach dem Mittagessen machten wir ein Stadtquiz über Kalosca mit unseren ungarischen Partnern, bei dem Carmen und Kira als Sieger hervorgingen. Der weitere Nachmittag stand zur freien Verfügung, wobei Teile der Gruppe sich für gemeinsame Unternehmungen verabredeten.Am nächsten Tag, Freitag den 18.09., trafen wir uns in der Schule, tauschten uns wie immer erst einmal über unsere Erlebnisse aus und durften dann eine Unterrichtsstunde anschauen. Der nächste Programmpunkt war ein Besuch in der Porzellanfabrik Kalocsas, wo uns die Herstellung von Porzellangeschirr veranschaulicht wurde. Anschließend durften wir selber eine Tasse bemalen. Den Rest des Tages sowie das Wochenende verbrachten wir mit unseren Gastfamilien. Jeder von uns besuchte das Paprikafest, das wichtigste Fest Kalocsas, das an diesem Wochenende stattfand und uns sehr beeindruckte.Am Montag, den 21.09., brachen wir sehr früh nach Budapest auf und machten dort eine Stadtrundfahrt, bei welcher wir alles über die Sehenswürdigkeiten in Budapest erfuhren, wie z.B. über die Kettenbrücke oder die Fischer Bastei. Die Váci utca, die Einkaufsstraße Budapests vergleichbar mit der Königsstraße in Stuttgart, konnten wir im Anschluss selbst noch kurz erkunden. Im Campona Plaza, einem großen Einkaufszentrum am Rande der Stadt konnten wir noch etwas einkaufen und waren danach im benachbarten ‚Tropicarium’, einem Aquarium mit vielen Fischarten und Amphibien. Am Dienstag den 22.09., unserem vorletzten Morgen in Ungarn, besuchten wir zunächst wieder den Schulunterricht und wurden danach vom Bürgermeister von Kalocsa, József Bálint, im Rathaus festlich empfangen und auch verköstigt. Diese Stärkung war auch notwendig, denn anschließend hatten wir einen Tanzstunde zu traditioneller ungarischer Musik bei einer der Lehrerinnen. Nach dem Mittagessen waren wir in das Dorf Homokmégy mit den Eltern eingeladen , wo wir noch einiges zu dem früherem Dorfleben dort erfahren, Ausgrabungen angeschaut und zusammen eine Torte verziert haben. Das gemeinsame Abendessen mit ‚Kartoffel-Paprika’ war ein weiteres Highlight dieses Tages.Am Mittwoch, den 23.09., flogen wir wieder nach Hause. Wir hatten eine tolle Woche in Ungarn und haben viele interessante Sachen gesehen und erlebt.