Geographie erleben – Exkursion Geographie Neigungsfach

Pünktlich um 7.30 startete der Geographie Neigungskurs in zwei Kleinbussen – vielen Dank an das Autohaus Schmauder&Rau und das Autohaus Ratzel – in die viertägige Exkursion rund um die Schwäbische Alb, Oberschwaben bis hin zum Allgäu. Unsere Lehrerin Frau Bär wurde tatkräftig von Herrn Wetzel und Herrn Lahn unterstützt, welcher kurzfristig für seine Frau eingesprungen war. Das Programm startete mit einer Führung in der weltmarktführenden Baumaschinenfirma Liebherr in Ehingen, mit anschließendem Mittagessen in der dortigen Kantine. Danach schloss sich die Besichtigung des UNESCO Weltkulturerbes Federsee an und der Tag endete in Biberach.

Der nächste Tag begann mit einem schmackhaften Frühstück in der Jugendherberge und der Besichtigung der barocken Wallfahrtskirche in Steinhausen, der „größten Dorfkirche“ der Welt. Anschließend stand der Besuch eines konventionellen landwirtschaftlichen Betriebs nahe Bad Saulgau auf dem Programm. Thomas Zimmerers Betrieb hat sich auf Milchviehhaltung mit Jungtieraufzucht und Futterbau spezialisiert. Besonders der Melkroboter verdeutlichte eindrücklich, wie die Strukturveränderung in der Landwirtschaft Intensivierung und Mechanisierung vorantreibt. Somit durfte auf dem Mittagstisch die frische Milch natürlich nicht fehlen. Während der anschließenden Weiterfahrt nach Ravensburg konnten wir die landschaftlichen Veränderungen durch die Würm- und Rißeiszeit in Form der Moränenlandschaft Oberschwabens erkunden.

Am Nachmittag präsentierte eine Ravensburgerin uns ihre Stadt von den Hexenverbrennungen des Mittelalters bis hin zur Entwicklung der Stadt im 19. und 20. Jahrhundert und den aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen. Anschließend erkundeten wir unsere Unterkunft in der alten Veitsburg.

Mit Helm und Grubenlampe wurde am dritten Tag das Erzgrubenbergwerk am Grünten im Allgäu erforscht und die ökonomische und soziale Bedeutung des Tourismus für diese Region thematisiert.

Auf dem Heimweg kamen auch die heimischen Karstbesonderheiten wie die Laichinger Tiefenhöhle und der Uracher Wasserfall nicht zu kurz. Mit guter Laune, spannenden Erkenntnissen und einem neuen Lieblingswort (Mudde=puddingartige Schicht im Federseemoor) kehrte die Gruppe am Montagabend nach Kirchheim zurück.

Amanda und Selina (J2) für den Geographie Kurs